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Qualifikationen und Erfahrungen


Ich habe ein Bachelor- und ein Masterstudium absolviert. Im Rahmen des B.A.-Studienganges Kulturwirtschaft gewann ich umfangreiche Einblicke in die gesellschaftlichen und politischen Strukturen Südostasiens und Chinas. Ich setzte den Schwerpunkt aber auch auf eine fundierte Ausbildung in Betriebswirtschaft. Zudem umfasste das Bachelor-Programm die Einführung in asiatische Sprachen und mehrere Aufenthalte vor Ort. Den Studiengang schloss ich mit einer Arbeit über die sozialen Entwicklungen in der Hanoier Altstadt mit der Note 2,1 ab. Den M.A.-Studiengang Southeast Asian Studies wählte ich für eine tiefgehende und umfassende wissenschaftliche Beschäftigung mit der Region. Die Seminare behandelten vor allem Urbanisierung, soziale Dynamiken, ethnische Gruppen, Wirtschaft und Entwicklung. Auch das Master-Programm beinhaltete Aufenthalte und ein Forschungsprojekt in Asien. Das Studium schloss ich mit einer Arbeit über aktuelle Debatten und Reformen des vietnamesischen Bildungssystems im April 2013 ab.

Ich habe in sechs Einrichtungen Arbeitserfahrung gesammelt. Als Mitglied des Kuwi-Netzwerks, einem Verein der Studenten und Alumni des Studienganges Kulturwirtschaft, führte ich mit Kommilitonen eine Umfrage zur Lebens- und Arbeitssituation von Absolventen durch. Des Weiteren engagierte ich mich zur Verbesserung des Studienganges. Als Praktikant bei der MAN Nutzfahrzeuge AG wandte ich zum ersten Mal meine Wirtschaftskenntnisse im internationalen Bereich an. Ich analysierte anhand von Nachfrage und lokalen Strukturen die speziellen Anforderungen für LKW im östlichen Asien und unterstützte die Vertriebsplanung für die Region. Daneben verglich und ermittelte ich Preise von Nutzfahrzeugen und engagierte mich in der Sachbearbeitung. Im Rahmen eines Praktikums bei der Vietnamesischen Frauenunion in Hanoi unterstütze ich ein Grundlagenprojekt zur Stärkung von Frauenrechten. Ich recherchierte über Frauenhäuser weltweit, half bei der Planung zur Errichtung weiterer Frauenhäuser in Vietnam und der Vergrößerung der bestehenden Häuser. Des Weiteren beteiligte ich mich an der Gestaltung von Kampagnen gegen häusliche Gewalt und für die Emanzipation von Frauen. Ich übersetzte Teile der Webseite der Union ins Englische. Als Praktikant bei der Hanns-Seidel-Stiftung betreute ich Teile der Zusammenarbeit mit ostasiatischen Regierungen und Einrichtungen. Ich plante den Aufenthalt asiatischer Delegationen in Deutschland, betreute und begleitete sie. Außerdem organisierte ich die Reise von Delegationen nach Asien und die Kommunikation mit öffentlichen Einrichtungen und war in der Sachbearbeitung aktiv. Es folgte ein Praktikum bei der Süddeutschen Zeitung, in dessen Rahmen ich lokalpolitische Berichterstattung und Interviews führte und über die Aufnahme und Integration internationaler Flüchtlinge in den Landkreis berichtete. Doch auch Konzert- und Theaterkritik gehörten zu meinen Aufgaben. Ich wählte für meine Praktika bewusst sehr unterschiedliche Einrichtungen, um vielfältige Erfahrungen zu sammeln. So habe ich bei einer freiwilligen Initiative, einem multinationalen Konzern, einer asiatischen Entwicklungsorganisation, einer deutschen politischen Stiftung und der Presse gearbeitet.
Seit 2015 arbeite ich als Projektkoordinator und wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Konrad-Adenauer-Stiftung im Regionalprojekt Energiesicherheit und Klimawandel in Hongkong. Ich bin für Konzeption, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von wissenschaftlichen Seminaren und Workshops mit Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in ganz Asien verantwortlich. Des Weiteren unterstütze ich die inhaltliche Ausrichtung und Planung sowie Steuerung und Kontrolle des Projekts. Auch Monitoring, Evaluation und Berichterstattung gehören zu meinen Aufgaben. Außerdem recherchiere ich zu aktuellen politischen Themen in Asien, verfasse und editiere Publikationen, gestalte die Öffentlichkeitsarbeit und betreue Praktikanten und externe Partner.

Ich habe Erfahrungen in drei asiatischen Ländern gesammelt. In Japan hielt ich mich zehn Monate während der elften Klasse auf. Dabei lebte ich in japanischen Familien und besuchte eine normale Oberschule. Nach dem Abitur nutzte ich einen einmonatigen Aufenthalt im Land, um Sprach- und Landeskenntnisse zu vertiefen. China bereiste ich erstmals von Japan aus. Während des Studiums verbrachte ich dort gut zwei Monate, um einen Intensivsprachkurs an der Universität in Hangzhou zu besuchen und anschließend eine Feldstudie zum Leben der Katholiken im Land zu machen. Im ersten Teil des Aufenthaltes lebte ich auf dem Campus und hatte intensiven Austausch mit einheimischen Studenten, während ich mich für die Forschung bei Familien in verschiedenen Städten aufhielt. In Vietnam verbrachte ich ein ganzes Semester. Nach der Bekanntschaft mit meiner Frau besuchte ich das Land vier weitere Male und lebte bei Verwandten in der Stadt und auf dem Land. Während dieser Aufenthalte machte ich auch meine Feldforschung in ländlichen Haushalten sowie das Praktikum bei der Frauenunion in Hanoi. Im Rahmen meiner Arbeit lebe ich seit über zwei Jahren in China. Projekte führen mich zudem in zahlreiche weitere Länder der Region.
Durch Studium, Praktika, Arbeit und Aufenthalte habe ich intensive Erfahrungen mit Menschen aus weiteren asiatischen Ländern, darunter Thais und Koreaner. Diese Kontakte verhalfen mir nicht nur zur Erfahrung in der Kommunikation mit den entsprechenden Ethnien, sondern auch in Ergänzung zum Studium zu praktischem Wissen über die Länder.

Ich spreche fünf asiatische Sprachen. Japanisch lerne ich seit meiner Gymnasialzeit. Ich erwarb bei meinem Aufenthalt im Land fortgeschrittene Kenntnisse, die ich in der folgenden Zeit kontinuierlich ausbaute. Heute spreche ich fließend Japanisch und habe gute aktive Kenntnisse der Schrift. Mit dem Studium begann ich, Chinesisch (Mandarin) zu lernen. Nach vier Semestern baute ich meine Kenntnisse durch meinen Aufenthalt in China aus. Im Masterstudium besuchte ich Kurse der Hauptstufe, sodass ich heute gute Kenntnisse der Sprache habe. Neben den Kurz- lerne ich auch die in Taiwan benutzten Langzeichen. Thai lerne ich ebenfalls seit Beginn des Studiums. Durch intensive Kurse über die gesamte Studienzeit sowie zahlreiche Kontakte mit Thailändern habe ich Grundkenntnisse der Sprache in Wort und Schrift erworben, die ich weiterhin aktiv ausbaue. Mit Vietnamesisch begann ich im dritten Semester. Bei mehreren längeren Aufenthalten im Land baute ich meine Kenntnisse aus. Durch das Leben mit meiner vietnamesischen Frau spreche ich die Sprache fließend und auf hohem Niveau. Während meines Aufenthalts in Hongkong habe ich zudem gute Kenntnisse in Kantonesisch als bislang letzte Fremdsprache erworben.
Mein gesamtes Masterstudium lief auf Englisch. Doch auch viele Seminare im Bachelor sowie meine Aufenthalte, Aktivitäten und die Arbeit verlangen gute Kenntnisse der Sprache. Daher spreche ich Englisch fließend und auf hohem Niveau. In mehreren anderen europäischen Sprachen habe ich Grundkenntnisse.

Persönliche Interessen

Ich bin musisch interessiert und engagiert. Seit ich mich erinnern kann, fasziniert mich Musik und insbesondere die Kirchenorgel. Mit diesem Ziel lernte ich seit meinem siebten Lebensjahr Klavier. Als Gymnasiast begann ich mit dem Orgelspiel, dem ich mich nach wie vor widme. Am besten gefällt mir Renaissance- und Barockmusik. Ich liebe die Improvisation und schreibe regelmäßig eigene Instrumental- und Gesangsstücke. Am Gymnasium besuchte ich über vier Jahre die Theatergruppe – verteilt von der fünften bis zur Abiturklasse. Als Student wurde ich Mitglied im Chor der Universität, der mich bis zum Abschluss des Masters begleitete.

Als Natur- und Landschaftsfreund mag ich Ausdauersportarten, bei denen ich mich entspannen und gleichzeitig viel sehen kann. Ich liebe das Wandern im Voralpenland wie auch das alpine Bergsteigen. Beim Schwimmen in Seen, auch in kühlerem Wasser, fühle ich mich sehr wohl. Radfahren mag ich nicht nur für Ausflüge im Sommer, sondern auch grundsätzlich für den täglichen Weg zu Ausbildung, Arbeit und für Besorgungen. Im Winter gehe ich gern Langlaufen und genieße das Dahingleiten in der samtenen Stille.

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